2003 entschieden sich drei Freunde eine MMORPG-Gilde zu gründen, welche den Namen HCMAG trug. Die Abkürzung stammte ursprünglich von einem - von den drei Freunden betriebenen - Online-Magazin ab, welches damals den Namen Hardcore Magazin trug. Wir fanden dann im Lateinischen einen, zu der Abkürzung passenden, Titel für die Gilde: Horde Consilium Magnum Aduno Gentis: Hordenrat der großen vereinten Familien, in etwas falschem Latein. Die Gilde sollte sich in dem bald erscheinenden Spiel World of Warcraft zusammenfinden und gemeinsam Abenteuer bestehen.

 

Screenshot aus der Zeit der Beta 18. Oktober 2004 Screenshot aus der Zeit der Beta 18. Oktober 2004

Screenshots aus der Zeit der Beta-Phase, 18.10.2004 (nicht unbedingt entstanden auf einem offiziellen Server). Allianz und Horde konnten sich in Gruppen zusammentun und miteinander Chatten.

 

Ende 2003/Anfang 2004 begannen wir, Personen zu suchen. In der Beta des Spiels haben wir erste Erfahrungen gesammelt und gründeten dort den HCMAG am 14. Januar 2005 um 00:56 Uhr. Während dieser Beta-Phase fanden wir bereits neue Mitglieder.



Das HCMAG-Logo von 2005
Unser Logo 2004 bis 2010, heute noch unser Favicon der Internetseiten

 

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Der HCMAG in der Beta-Phase

 

Die erste Generation - Das Original


Im Release-Spiel gründete sich der HCMAG am 13. Februar 2005, um 3 Uhr morgens. In den ersten Monaten fanden wir zahlreiche neue Spieler_innen*, die sich uns anschlossen. Leider verlor auf der anderen Seite einer der Gründer, Arminius, die Lust an dem Spiel, während der dritte im Bunde, Narishma, sich eher aus dem Organisatorischen raushielt. So war Schnyd bald der Leiter der Gilde. Im Laufe der Zeit wurde ein Rat gewählt, welcher zusammen mit Schnyd die Organisation in die Hand nahm.

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Der HCMAG im Dezember 2005


Der HCMAG veranstaltete Rollenspiel-Ereignisse, in denen wir versuchten die bescheidenen Möglichkeiten, die das Spiel bot, zu nutzen. Es gab ein Boxturnier, wir waren Brachlandpatron (wir boten neuen Spielern_innen* Hilfe beim Questen an, oder beantworteten Fragen), planten mit drei anderen großen Gilden den Nachtschlag (nächtlicher Rollenspiel-Angriff der Horde auf Auberdine), wir ritten gemeinsam mit 20 Tauren in der Kodostaffel, zogen immer und immer wieder durch die UBRS, um die Onyxia-Zugangsquest für viele Spieler des ZdC zu erledigen (RP-gerecht), feierten Hochzeiten und führten Kriege mit anderen Gilden.
Wir gründeten den "Ishne'awahalo" (taurisch für Freundeskreis); ein Verbund aus Gilden, die gemeinsam Rollenspiel, Instanzen, aber auch einfach nur Schabernack gestalteten. Zu diesem Bündnis gehörte auch der Kanal "ishne" in dem Gruppen und Mitspieler_innen* gesucht und gefunden werden konnten. Dieser Kanal wurde von uns um den Kanal "sng" (Suche nach Gruppe) ergänzt, um den Kanal "ishne" für unseren MC-Raid freihalten zu können. Der "sng"-Kanal erfreut sich noch heute einer Beliebtheit und wird zumeist für Fragen und Albernheiten genutzt.

 

4. Juni 2005
Der HCMAG in der Gurubashi Arena, 4. Juni 2005

 


Nachtschlag 2005
Nachtschlag - Die Routen der einzelnen Raidgruppen beim Angriff auf Auberdine (es waren 3 Raids, ca. 110 Spieler), in der Nacht von Freitag zu Samstag, 2. April 2005

Neben dem Rollenspiel war natürlich auch das Instanzen- und Raid-Abenteuer auf unserer Liste. Nachdem unsere Miglieder in verschiedenen Raids unterwegs waren, schufen wir einen eigenen, welcher sich dem Molten Core widmen sollte. Am 18. November 2006 lag dann auch Ragnaros in seiner eigenen Lava. Wir waren der vierte MC-Raid auf Hordenseite.
Während  eines Ausflugs in den Kern (MC/MoltenCore) wurde unsere Gilde im Mai 2006 von einem Gamemaster (GM) zu "Schwarzes Prisma" umbenannt. Nach einiger Konfusion kam heraus, dass sich jemand über unseren Namen beschwerte und Blizzard dann dieser Beschwerde sogleich eine Tat folgen ließ. Nachdem wir uns an den Realm wendeten, indem wir das damalige Realmforum nutzten um für unsere Sache Unterstützung zu suchen (und massig fanden), gab Blizzard nach. Sie sahen ein, dass es kein Bruch ihrer Namensregeln war, eine Abkürzung als Gildennamen zu tragen. So wollte man uns den Namen "HCMAG" wiedergeben. Einige Tage später meinte dann ein GM, es wäre nicht möglich die Sperre im System aufzuheben. So benannte man uns dann in " HCMAG " um. Der Name trug dann also, weltweit einmalig, Leerzeichen vor und nach dem Namen. Diese Gilde existiert heute immer noch.

 

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Der Brief von Blizzard, indem uns mitgeteilt wird, dass wir umbenannt wurden. Später, nach viel Protest, wollte Blizzard unseren Namen wiederherstellen, konnte das aber nicht.

 

 

Die zweite Generation - Die Verlorenen


Ende 2010 entschloss sich der damalige (und heutige) Gildenleiter Schnyd, dem Spiel den Rücken zu kehren. Daher wurde eine neue Leitung gewählt, welche an Hermanis (jetziger Charakter Valdin) ging. In den folgenden Jahren schlief die Gilde allerdings ein und der HCMAG versickerte in den Sanden der Zeit.

 

Die dritte Generation - Das Aufleben

 

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Der HCMAG Januar 2017

 

Im August 2016 kam neues Leben in den HCMAG. Dadurch, dass Blizzard sein System derart änderte, dass der Gildenmeister die Ränge so vergeben konnte, dass niemand mehr die Leitung bei einem abwesenden Gildenmeister übernehmen konnte und Hermanis dies auch leider so einstellte, war es uns nicht möglich die alte Gilde " HCMAG " (mit Leerzeichen vor und nach dem Namen) wieder mit Leben zu füllen. Daher gründete Schnyd den "HCMAG" am 5. August 2016, um 21:20 Uhr, neu, was nun - dank der Zusammenlegung der Realms Todeswache und Zirkel des Cenarius und der damit weggefallenen Namenssperre - wieder möglich war. Die Sperre ist wahrscheinlich beim Zusammenlegen der Server nicht übernommen worden.
Alte Mitglieder, die sich in den letzten sechs Jahren aus der Gilde entfernten oder einfach nicht mehr WoW spielten, fanden wieder zu uns. Auch neue Spieler_innen* zogen in das Gildenhaus des HCMAG ein.

Der HCMAG versteht sich als eine Gilde, die keinen bestimmten Zielen hinterhereifert. Items sind nett, keine Lebensaufgabe. Wir möchten eine nette, persönliche Atmosphäre zusammen gestalten, in der sich die Mitglieder beim Spielen, aber auch darüber hinaus, austauschen und kennenlernen.
Wir boten und bieten eine vielzahl an Möglichkeiten, sich in dem Spiel World of Warcraft zu beschäftigen. Neben dem Instanz- und Raid-Abenteuern, versuchen wir auch Rollenspiel-Elemente einzubringen. Wir sind allen Personen offen, die es verstehen Spaß zu haben und es nicht als ihr Ziel ansehen, Items zu jagen. Wer sich dem HCMAG anschließen möchte, sollte dies tun um mit uns Spaß zu haben und nicht um dem Raid besser dienen zu können oder um "mal reinzusehen". Wir möchten eine lockere und freundliche Atmosphäre in der Gilde. Progress ist fein, solang es nicht auf Kosten der guten zwischenmenschlichen Beziehungen geht. Wenn jemand in Instanzen Schwierigkeiten hat, so helfen wir uns mit Rat und Tat, nicht mit sinnloser Kritik und auch nicht mit schroffen Worten.

Wir unterscheiden deutlich, aber mit schwimmenden Grenzen, zwischen unserer Gilde und dem von uns organsierten Raid. Der Raid steht allen offen, egal welcher Gilde oder welchem Server eine Person angehört. Unsere Einstellungen zu dem Spiel sind allerdings auch im Raid maßgebend.

Unsere Mitgliederzahl schwankte in den Jahren unseres bestehens von 10 bis 65, meist aber waren wir um die 40 Personen. Das Durchschnittsalter lag zu Beginn bei 23, ist mit den Jahren zu eher 33 avanciert. Bis zum Serverwechsel im Mai 2018 waren wir ca 35 Spielende.

Kurz nach dem Neustart der Gilde haben sich drei Personen den Aufgaben angenommen, die rund um Initianten*innen entstehen. Unsere Tutoren und unsere Tutorin kümmerten sich um neue Personen in der Gilde und waren stets mit Rat und Tat zur Stelle.

Beim ersten Ingame-Gildentreffen nach über sechs Jahren (21.08.2016) haben wir beschlossen, dass wir ab dem 28. August mit Raids beginnen. Wir zogen mittwochs und sonntags von 19:30 Uhr bis 22 Uhr los.

Zwischen 2005 und 2010 gab es acht Treffen in ganz Deutschland. Mit unserem Wiederaufleben fand unser 9. Treffen im August 2017 in Berlin statt.

2017 veränderte sich nicht viel, was die Gilde angeht. Personen kamen und gingen, der Raid verlief bis auf kleine Stolperer flüssig und Instanzen wurden für einige zum zweiten Zuhause. Das PvP wurde, wie meist, eher zur Nebensache, das RP fand fast ausschließlich auf Gildentreffen statt. Zum 4. Quartal hin musste der Raid dann doch mittels Regeln ein wenig straffer gezogen werden. Die Zuverlässigkeit von Personen, sowohl im Bereich Teilnahme, als auch beim Engagement (selbstständig Informationen und Ausrüstungsstand angepasst halten) gab es doch große Unterschiede der teilnehmenden Schlachtzügler.

 

Die vierte Generation - Ein Neustart

 

Ende 2017/Anfang 2018 gab es einen Bruch im HCMAG. Die Personen, die das Spielverständnis der Gilde als ihre Spielweise ansahen (das waren nur wenige) hatten nach Monaten, in denen immer wieder auf die Grundsätze der Gilde hingewiesen wurde, die Nase voll. Am 1. Mai 2018 wechselte der HCMAG zum Server Blackhand. Dort angekommen nahmen sich die drei mitgewechselten Personen vor, in Ruhe, aber bestimmt, nach Spielenden zu suchen, die dem Kodex des HCMAG wieder treu sind.

 

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Der HCMAG August 2018

 

In den ersten Monaten gab es starke Fluktuationen. Auch auf Blackhand fanden (und finden) sich die diversesten Typen von Spielern*innen. Trotz des Hinweises auf unsere Seite und unsere Herangehensweisen an WoW, stellten sich dann verschiedene Auslegungen unseres Kodex, unserer Raidregeln heraus. Von Personen, die Aufmerksamkeit benötigten, zu Personen die nach wenigen Tagen (auch mit vollem Engagement) plötzlich im Nichts verschwanden, ohne ein Wort. Über Personen, die sich einbrachten, voller sympathischer Energie strotzten. Hin zu Gruppen, die nicht einsahen, dass sie eine Gruppe waren. In den ersten 5/6 Monaten lernten wir so viele Spieler*innen kennen, dass es auf den ersten Blick seltsam anmutet, dass wir von all denen rund 20/25 noch im HCMAG sehen. Schätzungsweise waren drei mal so viele Menschen in diesen wenigen Wochen im HCMAG. Blackhand, unser neuer Server, bietet eben nicht nur eine größere Spieler*innen-Gesellschaft als unser alter Zirkel, er bietet vor allem auch eine Mehrzahl an Personen, die nicht zu uns passen.

Der Raid startete recht gut und flott. Die zweite normale Id sah Ghuun im Dreck liegen. In der dritten ID gingen wir Uldir heroisch an (nach normal in der gleichen ID). Dank neuer Herangehensweise an mythische Instanzen (Abenteuerkanäle) wurde auch das Miteinander in der Gilde gestärkt. Zusätzlich gab ab Ende September eine neue Fokussierung auf die Offenheit. Jegliche PN und und sämtliches Geflüster sollte einfach gelassen werden.

 

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Der HCMAG August 2019

 

 

 

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 Der HCMAG September 2020

 

 

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 Der HCMAG Oktober 2021

 

Die fünfte Generation - Zwei Raids und viele Menschen

 

November 2022 beschlossen wir, einen zweiten Raid einzuführen und zeiutgleich die Menge an Personen im HCMAG dratisch auf ca 50 zu erhöhen. Hintergrund war das zeitverschlingende, nervende Suchen nach Spielenden, an Raidabenden an denen nicht 20 Anmeldungen da waren für den Mythischen Raid. Auf Vorschlag und Präsentation eines Gildenmitglieds hin kam es dann auch genau dazu. Wir schufen zuerst einen 2. Raid, der zeitgleich mit dem anderen Raid lief. Einen flexiblen Raid, dessen Teilnehmende auch zwangsverpflichtet werden konnten vom 20-Personen-Raid. So sollte der nervenden Suche vorgesorgt werden. Aus den zuerst StammRaid und ZweigRaid genannten Raids wurden dann der Magenta-Raid (20-Personen-Raid) und der Violett-Raid (flexibler Raid).

 

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Der HCMAG März 2023, nach dem für den FlexRaid ersten heroischen Kill von Raszageth <The Storm-Eater> im Raid Vault of the Incarnates.

Mit der Zeit wurden von einigen im HCMAG Forderungen gestellt, die immer wieder an den Grundprinzipien der Gilde rüttelten. So sollten z.B. Raidregeln angezogen werden. Diese kamen zwar "nur" von einer kleinen Gruppe innerhalb der Gilde, wurde aber leider auch von der Raidleitung des 20-Personen-Raids immer wieder in der Orga thematisiert. Immer wieder musste dann durch die anderen in der Orga und auch in der Gilde, z.B. auf Gildenabenden, klargestellt werden, was diese Prinzipien sind und dass wir keine Regelungen höher legen werden. Da ging es um Itemlevel usw. Nach mehreren Monaten dieses Gerangels, in dem sich dann leider immer wieder die anderen im HCMAG - die gar keine Probleme verspürten und daher auch keine Änderungen wollten und der ewigen Diskussion leid waren - verwickelt sahen, gab es dann einen Schlusstrich in Form einer deutlichen Absage dieser "Wünsche" der kleinen Gruppe.

Dann gab es am 29. Juni 2023, dank eines anonymen Ingame-Briefs, das entgültige Ende dieser "Zwei-Raid-Phase". Jemand machte darauf aufmerksam, dass einige im 20-Personen-Raid planen eine eigene Gilde aufzumachen. Das passte auch zu den Geschehnissen der Tage davor, in dem immer wieder Gildenmitglieder meinten, dass auf einem anderen Discord schon etwas aufgebaut wurde. Außerdem haben schon Tage zuvor die beiden Raidleiter des Raids sich schon von Orgagesprächen und Gildenabend ferngehalten.

 

ingame brief abspaltung einige aus Magentaraid 29.06.2023

Der Ingame-Brief

Nach Bedenkzeit und Absprache entließ Luxx dann am 2. Juli die beiden Raidleiter und die Gruppe, die immer wieder die Forderungen stellten, direkt aus der Gilde. Es wurde allen anderen, die ihnen folgen möchten, alles Gute gewünscht. Vorallem das Verhalten hintem dem Rücken der Gilde war ausschlaggebend für das direkte Entlassen der 5 Personen, die anscheinend tatsächlich die Werte der Gilde nicht mehr im Fokus hatten. Speziell die Raidleiter als Teil der Orga hatten damit ihre Hauptaufgabe, sich um den HCMAG zu kümmern, mit Füßen getreten.

 

Die sechste Generation - Back to the Roots, but no step back

 

Im Juli 2023...

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